L 600 Entscheidung Petitionsausschuss

11. Dezember , 2012

L 600 – Grüne sehen tragfähigen Kompromiss für Mensch und Umwelt

Petitionsausschuss hat sich auf einen Kompromiss in der Diskussion um den Rückbau der L 600 geeinigt.

Nach einer quälend langen Zeit und immer wiederkehrendem Gesprächsbedarf bei allen Beteiligten hat der Petitionsausschuss am 28.11.2012 endlich eine Entscheidung in Sachen L 600 getroffen:

  • Die L 600 wird nicht zurückgebaut.
  • Im Gegenzug werden vier ökologisch hochwertige Ausgleichsmaßnahmen akzeptiert.

„Nach intensiven Gesprächen auch innerhalb der Grünen Abgeordneten der Region, haben wir uns entschieden den Kompromiss, anstatt einen Rückbau der L600 zu realisieren, die vier nachweislich ökologisch hochwertigen Ausgleichsmaßnahmen mit zu tragen.“, so der Wieslocher Grünen Abgeordnete Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr in seiner Pressemitteilung vom 28.11.2012. Diese Entscheidung stünde jedoch unter dem Eindruck, dass es im Petitionsausschuss weder eine Mehrheit für die Petition der Naturschutzverbände gebe, noch für die zum Rückbau der Straße „Am Forst“. Die Grünen Abgeordneten stellen jedoch mit Bedauern fest, dass unter den Ausgleichsmaßnahmen nun keine entsiegelnde Maßnahme dabei sein wird. Angesichts der großen Problematik, dass der Flächenverbrauch in Baden-Württemberg weiterhin unbefriedigend hoch ist, wäre dies nach deren Ansicht angemessen gewesen. „Trotzdem ist es wichtig die ökologisch wertvollen Maßnahmen nun zügig anzugehen und so dem rechtlichen Anspruch auf Ausgleich nach Jahren endlich gerecht zu werden“, so Schmidt-Eisenlohr.

Die Alternative Liste Sandhausen bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich bei dem Grünen-Abgeordneten Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr für sein nachhaltiges Engagement und die vielen zielführenden Gespräche mit allen Beteiligten in dieser Sache. Schon im November 2011 betonte der Abgeordnete gegenüber BM Kletti, dass der Rückbau der L 600 verkehrstechnischer Unsinn sei und zu innerörtlichen Verkehrsbelastungen und Überlastungen der Umgehungsstraßen führe, andererseits jedoch ein sinnvoller Ausgleich im Sinne des Umweltschutzes gefunden werden müsse.

Mit dieser Entscheidung des Petitionsausschusses gibt es nach Meinung der Alternativen Liste keine Gewinner und Verlierer in dem Verfahren. Auch wenn nicht alle Wünsche der einzelnen am Verfahren Beteiligten in Erfüllung gehen konnten, gewonnen haben auf jeden Fall die Umwelt, die Natur und nicht zuletzt der Erhalt der Lebensqualität der in Sandhausen lebenden Menschen.

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