Mit einem Biotopverbund, also der Erhaltung und Schaffung von Grünstrukturen zwischen Biotopen, wird das Überleben von Tier – und Pflanzenarten in einer – wie bei uns – sehr intensiv genutzten Kulturlandschaft gesichert. Arten haben deswegen die Möglichkeit Lebensräume zu ändern und über Korridore und Trittsteine neue Lebensräume zu erschließen. Als Beispiel für Sandhausen könnten wir uns folgendes gut vorstellen: Strukturverbesserungen von Waldwegerändern, z.B. eine Förderung der Saumvegetation oder eine Strukturverbesserung im Waldinneren, Streuobstwiesen, wie auch eine naturschutzangepasste Gartennutzung.
Eine gute Sache sollte man also meinen:
ABER: Zwar ist die Biotopverbunsplanung verpflichtend, die Biotopverbundmaßnahmen allerdings freiwillig. Wir möchten natürlich , dass die Planungen auch Umsetzung erfahren.
DIE GAL stimmt der Biotopverbundplanung zu und hofft auf eine gute Zusammenarbeit mit den Flächennutzern, vor allem mit den Landwirten.
Der Beschluss wurde vom Gemeinderat mehrheitlich gefasst.