Als Grün-Alternative Liste (GAL) Sandhausen danken wir Petra Weiß herzlich für ihren Einsatz. Wir bedauern, dass sie nicht nochmal antritt, respektieren aber ihre Entscheidung. Mit ihrer Kandidatur für das Bürgermeisteramt und ihrem Engagement in der Bürgerinitiative Pro Waldschutz hat sie allen klargemacht: So geht es in Sandhausen nicht weiter!
Im zweiten Wahlgang unterstützen wir nun Kämmerer Timo Wangler, den Leiter der Gemeindehaushaltsplanung in Sandhausen, der glaubhaft die Haltung vertritt, dass eine nachhaltige Entwicklung der Gemeinde nicht nur die Finanzen, sondern auch die natürlichen Lebensgrundlagen umfasst. Als parteiloser Bürgermeister ist er in der Lage, bei dem nötigen Aufbruch auch alle mitzunehmen. Gleichzeitig bringt er Erfahrung und das Rüstzeug mit, das Machbare tatkräftig anzugehen.
Für unsere Gemeinde gilt dasselbe wie für den Wald: Wir brauchen lebendige Vielfalt und keine Monokultur. Die CDU, die auf allen Ebenen sinnvolle Reformen und zukunftsweisende Politik ausbremst, hat schon zu lange das kommunalpolitische Geschehen in Sandhausen bestimmt. Auch das jugendliche Alter des CDU-Kandidaten kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein echter Aufbruch von diesem wohl eher nicht zu erwarten ist.
Ein ‚weiter so‘, noch dazu mit einem unerfahrenen Bürgermeister, können wir uns angesichts der Herausforderungen aber nicht leisten.
Die Klimakrise, der Zustand unseres Waldes, die Verkehrsprobleme und die Dorfschänke gehören zu den Themen, die keinen weiteren Aufschub erlauben. Mit 20 Jahren Erfahrung in der Verwaltung von Sandhausen trauen wir Timo Wangler zu, die Aufgaben zielführend und kompetent anzugehen. Als Bürgermeister wird er ohne Einarbeitung loslegen und die Visionen und Ziele unserer Gemeinde umsetzen können. Dabei gefällt uns auch, dass er als Alltags-Fahrradfahrer umweltbewusst unterwegs ist und so auf all seinen Wegen immer ansprechbar ist, anstatt sich im Auto zu verstecken.
Im Gemeinderat hat der Bürgermeister eine eigene Stimme und sollte diese parteiunabhängig vertreten können. Er sollte die Themen transparent aufbereiten, die gewählten Vertreter*innen im Gemeinderat mit ihren Anliegen achten und ihnen den nötigen Raum lassen.
Auch bei der Frage, in welche Richtung sich Sandhausen entwickeln soll, sehen wir eine Reihe von Gemeinsamkeiten. Wir begrüßen, dass sich Timo Wangler als Bürgermeister dafür einsetzen will, dass
- es eine*n Klimabeauftragte*n in Sandhausen geben wird,
- die Kiefernmonokulturen zu Mischwald entwickelt werden und unser Vorschlag, mit Freiwilligen die Kermesbeere und andere Neophyten zurückzudrängen umgesetzt wird,
- die Kommunikation der Gemeindeverwaltung transparent, offen, digital und modern wird,
- die Energie- und Mobilitätswende in Sandhausen schnell vorangetrieben wird, mit Radschnellweg und einem preiswerten Ortsbustarif,
- der Ortskern beruhigt und aufgewertet wird. Die Dorfschenke möchte er nach einem Architektenwettbewerb neu beleben. Dabei hat er realisierbare Ideen für eine Abendgastronomie in Sandhausen und setzt sich für mutige und bezahlbare städtebauliche Visionen ein.
Wir sind überzeugt: Mit Timo Wangler als Bürgermeister kann Sandhausen deutlich grüner werden und über sich hinauswachsen. Als Grün-Alternative Liste empfehlen wir am 9. Mai ganz klar die Wahl von Timo Wangler.