Car Sharing – Station am Bahnhof St. Ilgen/Sandhausen eröffnet
Vor vier Jahren, nachdem die erste Leimener Car-sharing Station eingerichtet wurde, hat sich die GALL-Leimen gemeinsam mit der Alternativen Liste Sandhausen Gedanken um den nächsten Schritt gemacht.
Ein Standort am Bahnhof St. Ilgen/Sandhausen wurde bei unserer gemeinsamen Veranstaltung im November 2010 als sinnvolle Ergänzung gesehen, zumal dies auch der Entwicklungsstrategie von Stadtmobil Rhein-Neckar, dem Anbieter von Car-Sharing in unserer Region entspricht, ÖPNV-Umsteigestellen als Standorte zu bevorzugen.
„Stadtmobil“ teilte damals mit, dass erst eine gewisse Anzahl von Mitgliedern da sein müsse, ehe ein neuer Stellplatz für Car-Sharing Fahrzeuge eingerichtet werden könne. Die erforderliche Anzahl war damals noch nicht gegeben. Seither hat es ein langsames aber stetiges Wachstum der Nutzer gegeben. Das merkte man auch daran, dass beide Fahrzeuge an der schon bestehenden Leimener Car-Sharing-Station am Falltorweg zunehmend ausgebucht sind.
Diese Situation nahmen die Freunde der Leimener Grün-Alternativen Liste (GALL) zum Anlass, bei Stadtmobil nach dem Standort S-Bahnhof St. Ilgen nachzufragen. Und sie stießen dabei auf offene Ohren, sowohl bei Stadtmobil, als auch bei der Stadtverwaltung Leimen. Zwischen erster Kontaktaufnahme zur Verwaltung der Stadt Leimen bis zur Einweihung gingen gerade mal vier Wochen über die Bühne. Für diese unbürokratische und bürgerfreundliche Aktion danken wir von der Alternativen Liste Sandhausen der Stadtverwaltung Leimen ganz ausdrücklich!
Und natürlich verbinden wir mit diesem positiven Schritt die Hoffnung, dass damit das Konzept Car-Sharing weiter an Boden gewinnt, denn je näher der nächste CarSharing-Standort, desto attraktiver das Angebot.
Vielleicht gelingt es auch in Sandhausen, mit einem eigenen CarSharing-Standort die Attraktivität dieses Angebotes zu steigern. Damit könnte zwar nur ein kleiner, aber trotzdem wichtiger Beitrag gegen die zunehmende Motorisierung, damit einhergehenden erhöhter CO2 Ausstoß und verstopfte Straßen, die wir in Sandhausen ja zu Genüge täglich erleben, geleistet werden.
Wolfram Pfleiderer-Hatzner
