Schulentwicklung in Sandhausen
Die Einführung der der Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg ist ein wichtiges bildungspolitisches Vorhaben der grün-roten Landesregierung. „Mit den Gemeinschaftsschulen geben wir eine Antwort auf die strukturellen und gesellschaftlichen Veränderungen im Land. Sie gibt den Schulen die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln und ein Angebot an alle Schülerinnen und Schüler zu eröffnen. “, sagt Sandra Boser, bildungspolitische Sprecherin der Grüne-Fraktion im Landtag. Außerdem ist es ein großer Vorteil, dass nicht bereits nach der vierten Klasse entscheiden wird, welchen Abschluss ein Schüler/eine Schülerin anstreben wird.
Zudem dürfen wir nicht die Augen davor verschließen, dass der Rückgang der Schülerzahlen für viele Regionen eine enorme Herausforderung bedeutet und manch eine Haupt- oder Werkrealschule auf der Kippe steht. Mit der Einrichtung von Gemeinschaftsschulen möchte die grün-rote Landesregierung deshalb ein ergänzendes Bildungsangebot zum bisherigen dreigliedrigen Schulsystem schaffen.
Auch wir in Sandhausen sind aufgefordert, uns intensiv mit der örtlichen Schulsituation zu befassen. Gemeinderat Ralf Lauterbach von der Alternativen Liste hat deshalb nachfolgend ein Schreiben an BM Kletti gerichtet und um Auskunft u.a. zum aktuellen Stand der Schülerzahlen und deren Prognose gebeten.
Der grüne Landtagsabgeordnete Dr. Kai Schmidt-Eisenlohr möchte auf dieser Grundlage im März bei einem „Runden Tisch Bildungspolitik“ mit Schulleitungen aus seinem Wahlkreis über die regionale Schulentwicklung diskutieren.
Wir von der Alternativen Liste wollen mit diesem Schreiben auf der Grundlage fundierter Zahlen in einen konstruktiven Dialog mit der Gemeinde, den Schulen und den anderen Fraktionen im Gemeinderat eintreten. Dabei ist uns nicht wichtig, wer den Ball zuerst ins Rollen gebracht hat. Hauptsache, er ist ins Rollen gekommen und das Thema wir nicht im parteipolitischen Streit zerredet.