Kreisel am Ortseingang Süd (am Stadion)

8. April , 2013

Verkehrskreisel Ortseingang Süd

In seiner Sitzung am 25.3.2013 befasste sich der Gemeinderat u.a. mit verkehrsdämpfenden und sonstigen Maßnahmen am Ortseingang Süd. Als verkehrsberuhigende Maßnahme wurde in dem Zusammenhang mehrheitlich der Bau eines Kreisels mit einem Durchmeser von 32 Metern beschlossen. Die Fraktion der AL hat sich eindeutig gegen diese Baumaßnahme ausgesprochen. Die Installation einer Geschwindigkeitsüberwachungsanlage in Verbindung z.B. mit einer leichten Bodenwelle und/oder Fahrbahnverengung und dem geplanten Fahrbahnteiler hätten unseres Erachtens ausgereicht und wären bei weitem kostengünstiger gewesen als die jetzt beschlossene Maßnahme. Nachfolgend die Stellungnahme von AL-Gemeinderat Ralf Lauterbach:

 

 

Stellungnahme zum Tagesordnungspunkt Nr.6 Gemeinderatssitzung vom 25.03.2013

Der Auftragsvergabe für die Straßenbaumaßnahme an der K4135 am Ortseingang Süd Sandhausen kann die Alternative Liste Sandhausen aus nachfolgenden Gründen nur teilweise zustimmen.

· Zum einen scheint der Verweis auf das Verkehrsgutachten aus dem Jahr 1996 unzureichend, da in dem Folgegutachten der Kreisverkehr als verkehrstechnische Maßnahme nicht mehr erwähnt wird.

· Weder das Verkehrsaufkommen noch die Unfallhäufigkeit rechtfertigen eine Steuergeldausgabe in dieser Höhe. Zur Dämpfung der Geschwindigkeit an dieser Stelle, könnten deutlich günstigere Maßnahmen ergriffen werden z.B. die Installation einer festen Geschwindigkeitsüberwachungsanlage. Die Radwegeführung erscheint auf der bisherigen Planung als unausgegoren und nicht zielführend. Die Führung des Radverkehrs in eine Richtung kann durchaus sinnvoll sein, jedoch nur wenn sie auch Innerorts so weitergeführt wird. Ansonsten werden nur unnötige und damit für alle Verkehrsteilnehmer gefährliche Fahrbahnquerungen provoziert bzw. veranlasst. Hierzu würden wir dringend empfehlen den ADFC zu kontaktieren und sich eine alternative, angemessenere Radwegeführung erarbeiten zu lassen.

· Die Verlegung und der Umbau der Bushaltestelle mit einer entsprechenden Querung lassen sich auch ohne die Gesamtmaßnahme umsetzen und würden als Einzelmaßnahme durch die AL begrüßt. Ebenso kann die AL in dem geplanten Fahrbahnteiler eine verkehrstechnische Maßnahme sehen, die aus unserer Sicht zweierlei dienen könnte.

· Zum einen wäre es für die innerörtliche Verkehrsführung einen Fingerzeig in die richtige Richtung zum anderen würde sie durch die Fahrbahnverengung sowohl auf den ortausgängigen wie in den Ort hineinführenden Verkehr geschwindigkeitsmindernd wirken.

· Sollte tatsächlich eine Überwachungsanlage installiert werden, wäre dies die konsequente Fortsetzung der Geschwindigkeitsdämpfung.

· Zum Abschluss ist noch zu erwähnen, dass wir keine Notwendigkeit sehen, weitere Bäume zu fällen, für eine überdimensionierte Radabstellanlage und umfangreiche Rettungskräftestellplätze, die dann überhaupt nur beim Klassenerhalt des SV in diesem Maße notwendig würden. Hier gibt es erst nach Beendigung der Saison Klarheit

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